Potsdamer Seesportler holen den kleinen Krabat an die Havel

Unsere Potsdamer Seesportlerinnen und Seesportler starteten am vergangenen Wochenende beim Krabatpokal in Knappenrode in die diesjährige Wettkampfsaison. Zu absolvieren waren die Disziplinen Schwimmen, Knoten, Wurfleine werfen und Geländelauf. Erstmals bei einem Wettkampf dabei waren unsere Neulinge Johann, Jakob und Leonard, die bei der Eröffnung mit einem Elchmaskottchen als Glücksbringer ausgestattet wurden. Ebenfalls am Start waren Lena, Mara, Simon, Moritz, Richard und Trainerin Britta Württemberger.

Alle Sportler_innen gaben ihr Bestes und viele wurden mit persönlichen Bestleistungen in einzelnen Disziplinen belohnt.

Im Ergebnis  erkämpfte Lena einen erfolgreichen dritten Platz in der Altersklasse Mädchen. Britta belegte in der Altersklasse Frauen 3 den zweiten Platz und holte darüber hinaus den zweiten Platz in der Gesamtwertung über alle Altersklassen. Letztendlich fehlten nur einige wenige Punkte, um den ersehnten Krabatpokal in der Einzelwertung mit nach Hause zu nehmen. Eine Überraschung gab es dennoch in der Familienwertung. Hier konnten Lena und Britta alle anderen Teams hinter sich lassen und wurden mit dem kleinen Krabatpokal belohnt.

Der Pokal ist eine ganz besondere Trophäe. Der Krabat wird nur für diesen Anlass von einer einheimischen Töpferin hergestellt  und ist somit ein sagenhaftes Unikat.

Zufrieden, erschöpft und den Kopf voller neuer Eindrücke kehrten unsere neun Seesportler_innen zurück nach Potsdam.  Macht weiter so!

Christin Stockhaus

Ehrenadler der Brandenburgischen Sportjugend 2015 ging an Trainerinnen des PSSC

In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um die Jugendarbeit im Sport wurde unseren beiden Trainerinnen Kathrin Rosenberg und Britta Württemberger der Ehrenadler der Brandenburgischen Sportjugend (BSJ) 2015 verliehen. Beim Festakt auf dem 12. Jugendtag im September 2015 wurden die beiden auch selbst sehr aktiven Sportlerinnen für ihre langjährige, außerordentliche  und verdienstvolle Tätigkeit im Kinder-und Jugendsport unseres Vereines mit dieser höchsten Auszeichnung der BSJ geehrt.

Wir freuen uns mit ihnen für die verdiente Ehrung ihrer langjährigen, verlässlichen und überaus erfolgreichen Vereinsarbeit mit unseren Kindern und Jugendlichen.

Herzlichen Glückwunsch!

Christin Stockhaus

Sommer, Seesport, Segellager – Kinder und Jugendliche des Vereins machen den Tiefen See mit Segelbooten unsicher!

Endlich war es wieder soweit! Vom 24.-28. August 2015 traf sich unsere Vereinsjugend zum  jährlichen und lang ersehnten Segellager auf unserem Vereinsgelände am Tiefen See. Segellager, das heißt – abseits vom wöchentlichen Seesporttraining – eine Woche lang Segeln gehen und als Gruppe mit Rucksack, Zelten und jeder Menge Spaß eine Woche miteinander verbringen. Dieses Jahr nahmen 13 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren daran teil. Ich als Betreuerin mittendrin und erstmals hauptverantwortlich für die gesamte Gruppe.

Am Montagmorgen hieß es Zelte aufbauen, Dienste einteilen, Boote auftakeln und dann ging es gleich auf´s Wasser. Im Laufe der Woche waren wir regelmäßig mit dem Kutter, den Havelpiraten und den Optimisten – als Segler sagt man auch Opti – auf dem Wasser unterwegs. Die Meinungen waren geteilt, als ich fragte, ob das Segeln im Kutter, im Havelpiraten oder im Opti mehr Spaß mache. Diejenigen, die gerne im Team zusammen sind, stiegen lieber in den Kutter oder einen Havelpiraten. Andere, die gerne mal für sich alleine das Segeln ausprobieren möchten, favorisierten den Opti. Dafür haben wir im Verein zum Glück die besten Möglichkeiten, sodass jedes Kind am Ende das für sich Passende findet.

Am Dienstag stießen noch 14 weitere Kinder und Jugendliche zu uns. Im Rahmen der Ferienpassaktion der Stadt Potsdam nutzten sie die Möglichkeit eines Schnuppersegeltages in unserem Verein. Nach ersten Kennenlernspielen ging es in zwei Gruppen in den Kutter oder den Havelpiraten, während sich die dritte Gruppe an Land im Knoten fertigen und Tauklettern übte. Das wechselte so über den Tag.  Zwischendurch wurde eifrig Brennball gespielt, gemeinsam Mittag gegessen und so ging der Tag viel zu schnell zur Neige. Beim Abschied wurden manchen Eltern stolz die gelernten Knoten gezeigt und der Tag wortreich resümiert. Die durchweg positive Resonanz freut uns sehr, insbesondere, da wir durch diese Aktion zwei neue Mädchen für unseren Verein gewinnen konnten.

Zurück zum Segelcamp:

Neben dem Segeln und Baden gab es natürlich auch andere Aktivitäten, die nicht unbedingt viel mit dem Wasser zutun hatten. So spielten die Kinder Federball oder Brennball. Besonders spannend waren die Wikingerschachpartien. Ein Highlight war der Besuch des Kletterwaldes am Donnerstag, in dem wir unsere Kondition, Geschicklichkeit und unseren Mut unter Beweis stellen konnten.

An den Abenden wurde, wie in jedem Jahr, das Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ gespielt. Das scheint nie langweilig zu werden, denn es wurde jedes Mal von einem der Kinder als Abendbeschäftigung vorgeschlagen. Den letzten Abend ließen wir mit Stockbroten am Lagerfeuer ausklingen. Der Freitag bescherte uns einen Regentag, den wir fleißig nutzten, um Knotentafeln zu fertigen. So konnte jeder noch eine bleibende Erinnerung an das Segelcamp mit nach Hause nehmen. Ziemlich erschöpft, aber mit schönen Erlebnissen und neuen Eindrücken ging es dann am Freitagnachmittag nach dem großen Aufräumen zurück nach Hause. Einig waren sich alle, es muss ein nächstes Mal geben!

Für mich selbst war es auch eine neue, bereichernde Erfahrung, einmal nicht nur Teilnehmerin sondern Betreuerin zu sein.  Ich blicke mit großer Freude auf das nächste Jahr und freue mich auf alle Kinder und Jugendliche, die im nächsten Feriensommer wieder zum Segellager kommen.

Veronika Diekmann

Potsdamer Seesportler kämpfen um den Krabatpokal

Der Krabatpokal in Knappenrode – das ist der Wettkampf, bei dem immer die Sonne scheint. Als ich Toralf fragte, was für ihn das schönste an dem Wettkampf war, hat er nur gesagt: „Die Sonne war schön!“ Also hat das Wetter, wie die letzten Jahre auch, für beste Bedingungen gesorgt.

Beim Krabatpokal wird eine Bestenermittlung in der Gesamtwertung jeder Altersklasse aufgestellt. Zusätzlich gibt es eine Bestenermittlung aller Starter, die um den – jedes Jahr aufs Neue – handgefertigten Krabat-Pokal kämpfen und eine Familienwertung mit zwei Startern. Es waren viele Familien angemeldet, aber keiner hat mit dem „Team Württemberger“, bestehend aus Lena und unserer Trainerin Britta, gerechnet. Sie haben das Feld erfolgreich aufgewirbelt und so kam es, dass sie von den 22 Familienteams den zweiten Platz erreichten.

Britta war nicht nur in der Familienwertung erfolgreich. Auch in der Einzelwertung wurde sie Zweite und hat ihren Gegnerinnen mal wieder gezeigt, dass mit ihr immer zu rechnen ist, auch wenn sie nur selten an den Wettkämpfen teilnimmt.

Als wir uns am Freitagabend im Verein getroffen haben, bin ich zu Richard gegangen und habe gesagt: „Richard, egal wie schnell ich schwimme, du schwimmst schneller!“ So als Motivation dachte ich mir das. Und dann steht er auf dem Startblock und man sieht von der anderen Seite der Bahn, wie seine Beine vor Aufregung zittern. Es kommt der Startpfiff und Richard schwimmt los. Er hat sich an seine Mitschwimmer gehangen und den Schwimmwettkampf mit einer überragenden Zeit von 1:16 min beendet. Damit war er mit Abstand schneller als ich.

So wie Richard haben alle eine neue Bestzeit im Schwimmen erreicht oder ihre alte Zeit eingestellt: Ein vielversprechender Start in den Wettkampftag!

Für Tizian und Simon war es der zweite Seesportwettkampf. Tizian ist in seiner Altersklasse im Laufen der Erste geworden, gut geschwommen und kann insgesamt zufrieden sein. Simon hat zu mir gesagt: „Ich mag das Knoten, auch wenn ich einen Fehler hatte. Aber das macht trotzdem Spaß!“ Moritz ist, genau wie Tizian, sehr gut gelaufen. Zusammen haben die drei vier Knotenfehler gesammelt. Wenn es eine Wertung für die meisten Knotenfehler für einen Verein gäbe, hätten wir sicherlich gewonnen J (Richard hat noch einen Fehler beigesteuert).  Die drei wissen jetzt, woran sie arbeiten sollten und dann läuft der Rest wie geschmiert. Das haben sie heute schon bewiesen. Während sie beim Training immer ein bisschen verstecken, dass sie gut sind, zeigten sie im Wettkampf, was in ihnen schlummert. Aber Jungs, mit dem Verstecken ist jetzt Schluss! Wir wissen, dass ihr gut seid!

Beim letzten Mal habe ich gesagt, dass man sich in der höheren Altersklasse hinten anstellen muss. Diesmal dachte ich mir: „Nichts mit hinten anstellen!“ Nachdem ich morgens mit einer super Schwimmzeit gestartet bin, habe ich gemerkt, dass der Wettkampf anders wird und gut laufen kann. Mit einer Bestzeit im Knoten habe ich mir zur  Belohnung bei der Siegerehrung die Urkunde für den zweiten Platz in der Gesamtwertung abgeholt.

Nachdem der Wettkampf gegen halb sechs für alle beendet war, haben wir schnell unsere Sachen gepackt und sind zum Vereinsgelände des Seesportvereins von Knappenrode gefahren. Der Reiz an deren Gelände ist der schöne Knappensee, den man nach einem fünfminütigen Waldspaziergang erreicht. Leider war die Enttäuschung groß, als wir nach zwei Minuten Fußmarsch auf einen Absperrzaun trafen, der den Weg zum See versperrte. Die Enttäuschung wurde noch größer, als der versprochene „Eis-Uli“ nicht auftauchte. Die Laune aller Beteiligten konnte glücklicherweise durch das leckere Essen vom Grill wieder aufgebaut werden und so hatte der Wettkampf doch noch einen guten Ausklang.

Jetzt sitzen wir im Bus nach Hause und schlafen vor Erschöpfung. Das lässt doch auf einen erlebnisreichen Seesporttag zurückblicken und vielleicht reizt es ja einige unserer Seesportler daheim, neben dem Training auch an den Wettkämpfen teilzunehmen, wenn sie sehen, dass sich sogar unsere Trainerinnen der Herausforderung stellen.

Veronika Diekmann

Jahresauftakt 2015 beim Teamcup in Wintersdorf

Potsdamer Seesportler
Endlich war es wieder soweit! Der erste Wettkampf des Jahres stand nach der langen Winterpause an und wir sind mit sechs Sportlern und zwei Trainerinnen aus Potsdam angereist,  drei Jungs und drei Mädchen. Wir hatten uns, wie die letzten Jahre auch, darauf eingestellt, dass es kalt und ungemütlich wird. Die Überraschung war groß, als uns bei der Wettkampferöffnung morgens die ersten Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen und es im Laufe des Tages immer wärmer wurde.

Für Tom war es der erste Wettkampf seines Lebens und da war die Aufregung groß. Er meisterte einen tollen Wettkampf und über die zwei Knotenfehler können wir getrost hinweg sehen, denn die sind erfahrungsgemäß bei jedem Erststarter gesetzt. Unter uns Potsdamer Seesportlern ist dies eine Bedingung für die Aufnahmeprüfung Zwinkernd Die Aufregung war aber nicht nur bei den Erststartern groß. Auch bei Lena (10), die inzwischen schon das vierte Mal in Wintersdorf dabei war und bei mir (Veronika, 21) schlug das Herz vor jeder Disziplin immer noch schneller. Wir haben beide einen erfolgreichen Wettkampf absolviert. Lena kam in ihrer Altersklasse bei 27 Startern unter die besten zehn und erreichte eine persönliche Bestzeit im Laufen und im Knoten. Ich bin dieses Jahr aufgestiegen und habe mich erstmalig mit den Frauen gemessen. Mit meiner Leistung bin ich super zufrieden. Wenn man in die Altersklasse 7 kommt, heißt es: „Da muss man sich erst einmal hinten anstellen“. Daran habe ich mich in zwei Disziplinen auch gehalten. Beim Knoten und Schwimmen habe ich es aber unter die besten Drei geschafft. Insgesamt gab es unter uns Potsdamern viele Leistungssteigerungen. Toralf, Sergey und Mara haben ihre Schwimmzeiten aus dem letzten Jahr verbessert.

Toralf war beim Wintersdorfer Teamcup der erfolgreichste Sportler unter uns Potsdamern.  Er hat in drei Disziplinen eine persönliche Bestzeit erreicht und ist damit in seiner Altersklasse Dritter geworden. Bei der Siegerehrung stand er mit einem breiten Grinsen auf dem Treppchen.

Wie der Name des Wettkampfes schon sagt, war dies ein Teamcup. Lena und Toralf sind gemeinsam als Mixteam gestartet und haben durch ihre tollen sportlichen Leistungen den zweiten Platz erreicht. Ein schönes Ergebnis für  uns Potsdamer.

Am Abend gab es eins meiner persönlichen Highlights. Die Seesportpartys sind bekannt dafür, dass viel getanzt wird und alle Vereine zusammen sitzen und den Wettkampf gemeinsam ausklingen lassen. Dafür sind meine Potsdamer Kiddies noch ein bisschen zu jung. Da findet man tanzen noch peinlich, aber in ein paar Jahren tanzen wir vielleicht gemeinsam und freuen uns darüber, dass wir wieder einen erfolgreichen Wettkampf hatten.

Veronika Diekmann

Der Kinder- und Jugendpokal 2015 – Eindrücke einer Wettkämpferin

6:30 Uhr. Der Wecker klingelte, ich stand auf, machte mich fertig, frühstückte noch ein kleines bisschen und dann fuhr ich los zum Brauhausberg. Nach der Eröffnung im letzten Morgennebel drängten wir uns in die Schwimmhalle, denn es waren immerhin 95 Starter und die Jüngste, die bei den Seesternchen startete, war gerade mal sechs Jahre alt. Im Bad war es heiß und stickig und die Anspannung lag schwer und drückend in der Luft. Mit einem Blick auf die Starterliste gefror alles in mir. Für mich hieß es gleich Einschwimmen und Start im ersten Lauf.

Ich wurde aufgerufen, stellte mich hinter meinen Startblock und wartete auf das Kommando. Stille! Die ganze Halle stand still. Ich stieg auf den Startblock und es ertönte der Pfiff. Ich stieß mich kräftig vom Startblock ab und tauchte ins Wasser ein.

Als ich nach 1 :34,70 Minuten am Beckenrand anschlug, war die ganze Anspannung vorbei. Neue Bestzeit! Ich war glücklich.

Ich feuerte noch die anderen an und ging mich dann umziehen. Danach fuhren wir in den Verein.

Meine nächste Disziplin war Wurfleine Werfen. Inzwischen stand die Sonne am Himmel. Herrlichster Alterweibersommertag! Ich nahm  mir eine Einwurfleine und stellte mich abseits hin. „ Die anderen werfen schon ziemlich weit “, dachte ich, während ich meine Leine aufnahm.

Ich wurde aufgerufen und auch hier ertönte ein Pfiff und nun hieß es,  5 Minuten Zeit. Vorm Werfen hatte ich eigentlich keine Angst, denn man schafft das locker, die drei Würfe in fünf Minuten zu machen. 16,73 Meter war mein bester Wurf und mit der Weite konnte ich gut leben.

Danach kam Knoten. Das ging so schnell, da konnte ich gar nicht erst darüber nachdenken, dass ich theoretisch aufgeregt sein könnte. Am Ende waren es 0:45,10 min, wieder eine neue Bestzeit!

Mittagszeit. Es gab Spirelli mit Tomatensauce,  für ein Wettkampfessen ziemlich lecker. Danach sind gingen wir in unseren Jugendraum und warteten auf die nächsten Disziplinen. Für mich war das Tauklettern. Hier starteten nur sechs aus meiner Altersklasse, die anderen wollten nicht. Leider bin ich mehrmals abgerutscht und so nicht wirklich schnell gewesen. Nächstes Mal klappt es besser.

Schon lag mein Wettkampf hinter mir. Ich ging zu den anderen und schaute zu, wie es bei ihnen so lief. Als dann alle Altersklassen fertig waren, begann der allseits beliebte Knoten-Teamcup. Leider flog unser Team schon bei der Qualifikation raus, es lief nicht richtig rund und wir vergaben zu viel kostbare Zeit.

Am Abend gab es dann die ersehnte Siegerehrung. Es wurden viele geehrt, ich stand zwar nicht auf dem Treppchen, habe aber in drei Disziplinen eine persönliche Bestzeit abgelegt. So bin ich mit meinem siebten Platz auch wirklich zufrieden.

Mara Röger

Das Kinder und Jugendteam 2013

Wie in den vergangen Jahren können wir auch für das Jahr 2013 ein positives Resümee ziehen. Zum Ende des Jahres zählte das Kinder- und Jugendteam 29 Sportler, von denen fast alle an mindestens einem der zahlreichen Wettkämpfe teilgenommen haben. Das Trainerteam hat Verstärkung durch Frank Haase und Kathleen Klotz erhalten, die das Schwimmtraining der Jugendlichen absichern sowie durch Steffen Moedebeck, der das Rudertraining der Jugendlichen übernommen hat. Durch diese Unterstützung ist es möglich, trotz der wachsenden Zahl der Sportler im Kinder- und Jugendbereich eine hohe Qualität der Betreuung sicherzustellen.

So konnte auch im Jahr 2013 an die guten Erfolge aus den Vorjahren angeknüpft werden. Unsere wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Nach der Premiere im Jahr 2012 startete das Juniorenteam mit hohen Erwartungen beim Senftenberger Seepokal. Nach hochspannendem Rudern mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Greifswalder Team behielt unsere Mannschaft zwar im Rudern insgesamt die Nase vorn, musste sich aber in der Mannschaftswertung (Männer und Junioren wurden gemeinsam gewertet) auch aufgrund einer nur mäßigen Knotenleistung mit dem vierten Platz zufrieden geben. In der Einzelwertung belegten Johanna und Christoph jeweils zweite Plätze. Von den Kindern schnupperten viele zum ersten Mal Wettkampfluft. An den Start gingen 3 Mannschaften, die sich insgesamt sehr gut verkauft haben. Sie landeten am Ende auf dem 7, 8 und 12 Platz.

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Juni in Dessau konnten einige Medaillen eingesammelt werden. In der Mehrkampfwertung wurde Johanna Dritte, Anna und Christoph schrammten mit Platz vier knapp an einer Medaille vorbei. Im Knoten gewannen Johann die Silber- und Christoph die Bronzemedaille, im Werfen gewann Anna die Bronzemedaille. Johanna konnte im Tauklettern die Gold- und Anna die Silbermedaille gewinnen.

Leider konnten wir aufgrund dessen, dass die Meisterschaften in den Ferien stattfanden nicht mit einer Kindermannschaft an den Start gehen. Das soll sich 2014 auf jeden Fall ändern.

Der Kinder- und Jugendpokal als Heimwettkampf verlief in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich. In der Mehrkampfwertung belegte Lena bei den Seesternchen Platz 3, Johanna belegte Platz 2 und Paulina Platz 3. In der Mannschaftswertung konnten unsere Juniorinnen Platz 1 und die Jungen und Jugend männlich jeweils Platz 3 erringen. Daneben gab es noch zahlreiche Einzelurkunden und Bestleistungen für unsere Sportler.

Bei den Landesmeisterschaften im September in Forst waren wir mit einen kleinen Abordnung vertreten, die sich wacker geschlagen hat. Veronika wurde Landesmeisterin im Mehrkampf und Roman belegt Platz 3 in der Gesamtwertung. Daneben konnten wir noch einige Urkunden mit nach Hause nehmen.

Den Ranglistenwettbewerb, in dem die Wettkampfergebnisse über das gesamte Jahr  zählen, konnte Johanna als einzige mit Rang 2 einen Platz auf dem Siegertreppchen erringen. Aber viele unserer Sportler finden sich in ihren Altersklassen unter den TOP 10.

Vom Landesseesportverband wurden in diesem Jahr aufgrund des Wegfalls von Fördermitteln keine Landeskader berufen. Gleichwohl gehören die Potsdamer Seesportler auf Landeseben sowohl in der Spitze als auch in der Breite zu den erfolgreichsten im Land. Roman und Anna wurden in das Nationalteam berufen.

Auch in diesem Jahr konnten unsere Kinder bzw. Jugendlichen unabhängig von den jeweiligen Platzierungen bei den Wettkämpfen in fast allen Disziplinen ihre Leistungen verbessern und so persönliche Rekorde bzw. Bestleistungen erzielen. Darauf sind wir besonders stolz, denn neben dem Team-Geist gehört auch die individuelle Entwicklung aller Kinder zu den Hauptzielen unseres Trainings. Und wenn der Trainingsfleiß dann noch ganz nebenbei mit Urkunden, Medaillen oder Pokalen belohnt wird, nehmen wir die natürlich gerne mit nach Potsdam.

Es geht in unserem Team wurde aber nicht nur um Pokale, Rekorde und Bestleistungen. Die Kinder lernen, dass die Technik nicht nur genutzt werden kann, sondern auch gepflegt werden muss, wie hier z.B. im Rahmen der Winterüberholung der Ruderriemen:

Im Segel- und Trainingscamp im Juni gab es wieder viel Spaß. Inzwischen ist es auch ganz selbstverständlich, dass alle mit anpacken und so für ein gutes Gelingen sorgen. Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle vor allem an Jana und Acki ausgesprochen, ohne die das Camp nicht hätte stattfinden können. Nach vier Tagen Segelcamp ging es für alle nach Hause und dann am nächsten Tag starteten wir gut vorbereitet zu den Mannschaftsmeisterschaften nach Dessau.

Traditionell fand das Wettkampfjahr seinen Ausklang mit der Weihnachtsfeier. Hier konnten unsere Sportler zeigen, welche Talente es neben dem Sport aufzuweisen hat. Von Gesang und Instrumentenspiel, über Humor bis hin zur Pantomime war alles dabei und wir Trainer waren wieder einmal überrascht, welche Talente in unseren Kids so schlummern und wie kreativ sie diese einsetzen können.

Daneben haben wir unsere erfolgsreichsten Seesportler geehrt: Die erfolgreichsten Sportler nach der Rangliste waren im Jahr 2012 Johanna und Christoph. Veronika erreichte über alle Wettkämpfe die meisten persönlichen Bestleistungen.   

Für das Jahr 2014 haben wir uns fest vorgenommen, bei einigen Wettkämpfen sowohl mit einer Mädchen- und einer Jungenmannschaft sowie mit dem Juniorenteam an den Start zu gehen. Besonderes Gewicht werden wir vor allem das Rudern legen, das sich im letzten Jahr als große Herausforderung für unsere Mädchen und Jungen erwiesen hat. Verstärken wollen wir unsere Bemühungen, unsere Kids an das Segeln und die Kuttertechnik heranzuführen.

Bedanken möchten wir uns als Trainerteam bei allen, die unsere Arbeit im letzten Jahr unterstützt haben, sei es durch tatkräftige Hilfe oder auch durch eine Spende. Ohne dieses Engagement könnten wir nicht so erfolgreich mit den Kindern arbeiten. Daher bitten wir auch weiter um eure Hilfe bzw. Unterstützung bei Segelcamps oder der Durchführung bzw. Absicherung von Wettkämpfen, z.B. des traditionellen Kinder- und Jugendpokals am 06.09.2014, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfinden wird.

Eure

Kathrin Rosenberg

Landesmeiterschaften in Forst 2013

Am 21.09.2013 fanden in Forst die diesjährigen Landesmeisterschaften im Seesportmehrkampf statt. 6 Sportler des Kinder- und Jugendteams kämpften um Medaillen und Bestleistungen in den Disziplinen Schwimmen, Laufen, Knoten und Werfen.

Trotz der frühen Abreise um 6:30 Uhr im Verein haben alle ihr Bestes gegeben und wir konnten einige Urkunden und Medaillen mit nach Hause nehmen:

Veronika Dieckmann wurde Landesmeisterin in der Gesamtwertung. Roman Iwer belegte Platz 3 in der Gesamtwertung. Daneben konnten wir in den jeweiligen Einzeldisziplinen noch zahlreiches Edelmetall einheimsen und es gab einige Bestleistungen.

Am Rande der Landesmeisterschaften wurden die Ranglistenbesten im Kinder- und Jugendbereich im Wettkampfjahr 2012 geehrt. Dabei gingen zahlreiche Medaillen an unseren Verein: So siegten in ihren Altersklassen Johanna Stockhaus, Christoph Rosenberg und Roman Iwer. Ein zweiter Platz ging an Alexander Stockhaus. Dritte Plätze erreichten Paulina Meyling, Lennard Württemberger und Fabian Schnetzke. Knapp an einer Medaille vorbei schrammten mit 4. Plätzen in ihren Altersklassen Olga Babeykow, Paul Schmidt und Erik Rebouillon. Damit war das Potsdamer Kinder- und Jugendteam im vergangenen Jahr die erfolgreichste Mannschaft des Landes Brandenburg im Seesportmehrkampf.

Glückwunsch an alle Medaillengewinner und Platzierten!

– Kathrin Rosenberg –